Über die KoMa

Was ist die KoMa eigentlich ?

Die Konferenz der deutsprachigen Mathematikfachschaften (kurz: KoMa, Plural: KoMata) ist ein trinationales Austauschtreffen von Vertretern der Fachschaften mathematischer Studiengänge. Normalerweise findet sie zwei mal im Jahr an wechselnden Tagungsorten statt. Allerdings fanden - bedingt durch die Corona-Pandemie - keine Präsenz-KoMata statt. Somit war die KoMa 85 in Potsdam im Wintersemester 2019/2020 die bisher letzte. Das Treffen dient vor allem dem Austausch der anwesenden Fachschaften und deren Verteter. Insbesondere sollen existierende Lösungsstrategien weitergegeben werden und an der Lösung bestehender struktureller Probleme gemeinsam gearbeitet werden. Die KoMa veröffentlicht ihre Ansichten zu wichtigen Themen als Resolutionen im Konsensprinzip. Weitere Informationen sind auf der Homepage der KoMa zu finden.

Was ist die KoMa in Jena ?

Die KoMa in Jena wurde eigentlich bereits für das Wintersemester 2020 geplant. Allerdings entschieden sich die Hauptorganisatoren auf Grund Corona-Pandemie sie schweren Herzens ab zu sagen beziehungsweise erstmal zu verschieben. Sie ist in erster Linie eine Forführung der Reihe und soll den Startpunkt zur Rückkehr in die Normalität darstellen. Des Weiteren soll sie die Möglichkeit geben, die durch die Pandemie verursachten Problem aufzuzeigen und konstruktive Lösungsansätze zu entwickeln.

Wieso in Jena ?

Durch die langjährige Präsenz von und immer weitere Übernahme organisatorischer Aufgaben der KoMa durch Mitglieder der Fachschaft Mathematik, entstanden Gedanken und Interesse an eine KoMa in Jena. Nach längerer loser Planung, konnte dann schließlich der Fachschaftsrat Mathematik ins Boot und die KoMa nach Jena geholt werden.
Dabei diente vor allem die geographische Lage, aber auch die wissenschaftliche Bedeutung der Stadt Jena ein starkes Argument. So liegt Jena einerseits in der Mitte Deutschlands und ist mit allen Verkehrsmitteln gut erreichbar und hat andererseits mit vor allem durch die Optik, aber auch durch Mathematiker wie Gottlob Frege und Michael Stifel eine bedeutende Geschichte im wissenschaftlichen Kontext. Doch auch wirtschaftlich ist Jena ein starker Standort in Thüringen besonders die Entwicklung und Produktion besonderer Gläser ist in vieler Leute Munde. Und wer selbst mal in Jena war, hat sicherlich gute Erfahrungen mit der kulturellen und landschaftlichen Seite Jenas Bekanntheit gemacht.

Und wie sagt einst schon Goethe:
Laßt den Wienern ihren Prater;
Weimar, Jena, da ist's gut!

Aber auch sonst

gibt es einige Gründe dafür. So ermöglicht Jena mit seiner zentralen Lage in Deutschland und der guten Anbindung an das DB-Netz und der A4 allen Interessiereten ein gute Teilnahmemöglichkeit und unterbindet weite Anreisenwege. Auch hat die FSU Jena eine Tradition in der Austragung Bundesfachschaftenkonferenzen. So fanden in den letzten Jahren diverse Treffen u.a. der Wirtschafts- und der Materialwissenschaften statt. Allerdings ist auch der aktuelle Sitz des Fördervereins der Konferenz in Jena. Und abschließend war Jena ja bereits für die Tagung des Wintersemesters 2020/2021 geplant.

Wieso in Präsenz ?

Die Corona-Pandemie und die damit verbundene Digitalisierung hat aufgezeigt, dass es viele Chancen gibt, unter anderem um sich schnell mit Leuten zu besprechen. Jedoch hat sie auch klar aufgezeigt, dass Veranstaltungen, die auf einen Austausch in etwas freierer Form abzielen, weiterhin Präsenz benötigen. So können viele oft nebensächliche Nachfragen, die die eh schon begrenzte Zeit der Arbeitskreise oft auf dem Flur direkt im Anschluss geklärt werden. Aber vor allem die Vernetzung der Fachschaften untereinander, findet überwiegend ausserhalb der Hörsäle und Seminarräume statt. So fanden bisher mehrere digitale Ersatzversuche statt, jedoch herrschte auf allen große Einigkeit, dass ein Treffen in Präsenz unumgänglich ist.